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Medizin für Kinder im Südsudan

Als Perinah einen epileptischen Anfall bekam, fiel sie mit ihren Händen in die offene Kochstelle. Zum Glück war ihr Bruder in der Nähe. Er konnte ihr schnell helfen und Schlimmeres verhindern. Doch niemand wusste, wann das Mädchen seinen nächsten Anfall bekommen würde.

Perinah lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Hütte auf dem Land im Westen des Südsudans. Das ist für eine Achtjährige mit Epilepsie eine gefährliche Umgebung: Die Feuerstelle, aber auch dorniges Gebüsch neben der Hütte und auf dem Hof gelagerte Werkzeuge bergen Gefahren. Ihre Mutter arbeitet auf dem Feld und kann nicht immer bei Perinah sein. Und teure Medikamente kann sich die Familie nicht leisten.

Heute bekommt Perinah nur noch selten einen epileptischen Anfall. Denn der mobile Gesundheitsdienst der Salesianerinnen in Wau, der nächsten größeren Stadt, bringt ihr regelmäßig die wichtigen Medikamente vorbei – und zwar kostenlos.

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Der Südsudan – eins der ärmsten Länder der Welt

Im Südsudan, einem der ärmsten Länder der Welt, führen an sich harmlose Krankheiten häufig zum Tod, wenn sie unbehandelt bleiben. Die medizinische Versorgung im Land ist dramatisch schlecht, vor allem für Säuglinge und Kleinkinder. Der Südsudan ist auch das Land mit der höchsten Müttersterblichkeit weltweit. Der Bürgerkrieg von 2011 bis 2018 hat die Situation verschlimmert. Viele Menschen wurden vertrieben und mussten ihre Häuser und Felder verlassen. Nun sind sie kaum in der Lage, sich und ihre Familien zu ernähren. Viele Mädchen und Jungen leiden unter Mangel- oder Unterernährung – sie sind dadurch anfälliger für Krankheiten.

Heilen und Vorbeugen

Die Sternsinger unterstützen die medizinischen Einrichtungen in der Diözese Wau seit einigen Jahren – auch das Comboni-Krankenhaus. Das Krankenhaus in Wau ist für die Menschen in weitem Umkreis ein Ort der Hoffnung. Hier werden sie gut und kostenlos versorgt, wenn sie kein Geld für die Behandlung haben.

„In unserem Einzugsgebiet leben weit mehr als 20.000 Menschen. Viele kommen aus den Dörfern, mit dem Fahrrad oder zu Fuß“, sagt Dr. James Aldino, der medizinische Direktor des Comboni-Krankenhauses. Ist der Weg zu weit, können die Patienten die Sprechstunde des mobilen Gesundheitsdienstes wahrnehmen, den die Salesianerinnen im Auftrag der Diözese betreiben.

Er fährt verschiedene Stationen auf dem Land an und bringt Medikamente zu den Menschen. Bis zu 6.000 Patienten werden jeden Monat im Krankenhaus versorgt. Die meisten Kinder, die zur Behandlung kommen, leiden an Malaria, Durchfall- oder Atemwegserkrankungen. Aber auch Infektionskrankheiten wie Masern werden häufig behandelt. „Meistens stecken sich alle an, wenn einer erkrankt. Die Kinder trifft es oft besonders schlimm, denn sie sind am schwächsten und verwundbarsten“, sagt Dr. Aldino.

Die Ärzte und das Krankenpflegepersonal behandeln die kleinen Patienten nicht nur, sie erklären den Müttern auch, wie sich manche Erkrankungen vermeiden lassen. „Wir informieren darüber, wie wichtig es ist, sauberes Wasser zu trinken und wie man sich vor Malaria schützen kann“, so Dr. Aldino. Aber auch die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Comboni-Krankenhaus stoßen immer wieder an ihre Grenzen: Ist ein Kind sehr schwer erkrankt, muss es in eine Klinik ins Nachbarland Uganda gebracht werden. Der Transport ist teuer. Und um lebensrettende Medikamente zu kaufen, ist das Krankenhaus dringend auf Unterstützung angewiesen.

Helfen Sie mit, den Kindern im Südsudan ein gesundes und hoffnungsvolles Leben zu ermöglichen!

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