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Wie geht es Kindern in anderen Ländern während der Corona-Krise? Wir haben nachgefragt!

Die Welt bleibt zu Hause

  • Rabella (9) aus dem Libanon kennt ihr wahrscheinlich noch aus dem Sternsinger-Film der vergangenen Aktion. Wegen Corona kann sie nicht in die Schule und auch nicht zur Nachmittagsbetreuung gehen. Sie vermisst ihre Freunde und Lehrer. Und auch ihren Vater, der nach Deutschland gegangen ist. Sie wünscht sich sehr, dass alle gesund bleiben!
  • Auch die Schule von Yufi (12) in Indonesien ist geschlossen. Mit ihren Freunden kann sie nur über Telefon und Internet Kontakt halten. Nach der Schule geht sie eigentlich in ein Kinderzentrum, in dem sie mit anderen lernt und Musik und Sport macht. Das geht auch nicht mehr, doch die Betreuer schicken den Kindern Videos, mit denen sie lernen können.
  • Auch Ririn (12) lebt in Indonesien und kann nicht mehr zur Schule gehen. Deswegen lernt sie zu Hause. Wenn sie das Haus verlässt, muss sie eine Maske tragen. Spielen kann sie im Moment nur mit ihrem Bruder in einem Hof, die Kinder dürfen sich nicht weit vom Haus entfernen.
  • David (12) in Brasilien muss ebenfalls zu Hause lernen. Meistens liest er im Geschichtsbuch, denn Geschichte ist sein Lieblingsfach. Seine Familie hat Probleme, Geld für Essen zu bekommen, viele Menschen können nicht arbeiten. Am liebsten spielt David Spiele mit seiner Familie, dafür war früher kaum Zeit
  • Das sind die Geschwister Vitor Eduardo (9, links) und Micaele Vitória (8). Auch sie leben in Brasilien. Sie wohnen mit insgesamt 14 Menschen in einem Haus, darunter zwei weitere Brüder, der Onkel, Cousins und Neffen. Sie können nicht zu Hause lernen, da sie dort nicht ungestört sind und ihre Eltern ihnen nicht helfen können. Ihre Familie macht sich viele Sorgen über die Gesundheit, die Schule und fehlendes Essen. Die beiden Kinder wünschen sich sehr, endlich wieder zur Schule zu gehen, ihre Freunde zu treffen und mit ihnen zu spielen.
  • Francis (10) lebt in Kenia und hat Sorge, sich mit dem Corona-Virus anzustecken. Die Schulen sind geschlossen, er lernt über das Internet. Und er hilft seinem Onkel, die Ziegen zu melken und die Hühner zu füttern. Er wünscht sich, dass die Corona-Krise bald vorbei ist und er seine Freunde wieder treffen kann.
  • Don Divin in Burundi kann noch in die Schule gehen. Doch dort gelten strenge Regeln: Die Schüler müssen Abstand zueinander halten und sich oft die Hände waschen. Wenn jemand hustet, zieht man direkt viele Blicke auf sich, das war früher nicht so. Don Divin wünscht sich vor allem Frieden, dass das Corona-Virus bald verschwindet und dass es keine Angst mehr in der Familie gibt.
  • Jamimah ist elf Jahre alt und lebt in Südafrika. Sie ist traurig, da sie nicht in die Schule gehen und ihre Freunde treffen kann. Und sie sorgt sich, dass sie nicht genug Geld für Essen haben, wenn die Mutter nicht arbeiten gehen kann. Im Moment schaut sie viel Fernsehen. Sie wünscht sich, dass bald alles wieder normal wird!

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