Erschütternde Berichte, wirksame Hilfe
Corona-Hilfe für Kinder in Sternsinger-Projekten
Die Sternsinger-Partner weltweit sind in großer Sorge. In der Folge der Corona-Pandemie nehmen häusliche Gewalt und materielle Not weiter zu. Vielen Kindern fehlt die Schule – oft der einzige Ort, an dem sie Geborgenheit erfahren, eine warme Mahlzeit bekommen, gefördert werden.
Diese Hilferufe unserer Partner erschüttern uns. Gemeinsam mit den Sternsingern und allen Spenderinnen und Spendern setzen wir alles daran, die Kinder in rund 1.600 Projekten weltweit auch und gerade in der Krise zu schützen.

Foto: Ermishin Evvgen
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Für Kinder und Familien in der Corona-Krise weltweit.
Essen verteilen, Missbrauch verhindern, Kinder stärken:
Beispiele für die Arbeit der Sternsinger-Partner
Ukraine
Familien brauchen Nahrungsmittelpakete

Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren. Vor allem kinderreichen Familien, Alleinerziehenden und Familien mit behinderten Kindern brach durch die Corona-Pandemie die Lebensgrundlage weg. Ein Team aus 30 Freiwilligen und Priestern verteilt mit Hilfe der Sternsinger Pakete mit Kartoffeln, Getreide, Nudeln, Reis und weiteren Lebensmitteln. „Wir bekommen immer mehr Anfragen von Familien, die uns um Lebensmittel bitten“, schreibt Sternsinger-Partner Pfarrer Mykahilo Klapkiv aus der Erzdiözese Ivano-Frankivsk.
Sierra Leone
Kindesschutz und Krankheitsprävention

Die Gefahr des sexuellen Missbrauchs von Kindern im häuslichen Umfeld ist infolge der Corona-Pandemie weltweit gestiegen, so auch in Sierra Leone. Die Sternsinger-Partnerorganisation „Commit and Act“ setzt sich in dem westafrikanischen Land für Kinderschutz und gegen sexuelle Gewalt ein. Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen schützen und betreuen Mädchen und Frauen, die sexuelle Gewalt erleiden mussten, und setzen sich für ihre Rechte ein. In der Corona-Pandemie klären die Mitarbeiterinnen die Menschen in den Dörfern zusätzlich auf, um Ansteckungen zu verhindern.
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Bangladesch
Lebensmittel, Aufklärung und Bildung

Bangladesch ist eines der ärmsten Länder Asiens. Etwa 40 Prozent der Menschen können weder lesen noch schreiben, es mangelt an Gesundheitsvorsorge und Hygienewissen. Infolge der Corona-Pandemie haben viele tausend Menschen ihr Einkommen verloren. Die Sternsinger-Partnerorganisation ANANDO verteilte an 4.000 besonders bedürftige Familien vier Monate lang Lebensmittelpakete und klärte sie gleichzeitig darüber auf, wie sie sich vor Ansteckungen schützen können. Ein von ANANDO gefördertes kindgerechtes Fernsehprogramm vermittelt Kindern Hygiene- und Abstandsregeln. Zudem bildete ANANDO rund 100 Lehrer zur Nutzung von Onlinemedien fort und versorgt Schüler mit Unterrichtsmaterialien.
Brasilien
Jugendliche betreiben Online-Prävention

Die Sternsinger-Partnerorganisation REDES setzt sich seit vielen Jahrenin Rio de Janeiro für die Prävention von Viruserkrankungen wie Dengue- oder Gelbfieber ein. Seit Beginn der Corona-Pandemie auch für die COVID-19-Prävention. Dabei arbeitet sie eng mit Jugendlichen vor Ort zusammen. Da Hausbesuche und persönliche Begegnungen derzeit nicht möglich sind, setzt REDES auf kreative Online-Prävention, welche die Jugendlichen selbst entwickelt haben. Mit Erfolg: Über soziale Medien, WhatsApp-Gruppen und neue YouTube-Formate gelingt es den Jugendlichen sogar, noch mehr Menschen als zuvor zu erreichen.
