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Wenn lernen zum Betteln wird

Helfen Sie Kindern in Benin

Viele Familien im Norden Benins leben in großer Armut. Aus Sorge um ihre Kinder schicken sie diese in kleine Koranschulen. Dort versprechen Lehrer kostenlose Unterbringung und Verpflegung. Doch die Realität sieht anders aus: Die Jungen müssen stundenlang auf den Straßen betteln, statt zur Schule zu gehen. Wer nicht genug Geld bringt, wird geschlagen.

UNICEF schätzt, dass in Benin bis zu 100.000 Kinder betroffen sind – meist Jungen zwischen fünf und zwölf Jahren. Manche fliehen aus Angst und landen schutzlos auf der Straße.

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Schenken Sie Kindern in Benin eine neue Perspektive!

Ein Programm gibt neue Perspektiven

Seit 2016 setzt sich Caritas Benin dafür ein, Kinder aus der Bettelei zu befreien und ihnen neue Chancen zu geben. Bereits über 200 Jungen konnten in Familien aufgenommen, in Schulen oder in Ausbildungen integriert werden.

Das Besondere: Auch die Koranlehrer selbst werden in den Prozess einbezogen. Neue Gesetze verpflichten sie, sich zu registrieren und nur noch eine begrenzte Zahl von Kindern aufzunehmen. Damit schafft das Projekt Strukturen, die langfristig Kinder schützen.

 

„Kinderarbeit ist inakzeptabel. Wir arbeiten dafür, dass Jungen und Mädchen nicht ausgebeutet werden, sondern in der Schule lernen und eine Zukunft haben.“

Tabou Yaya (59), Präsident der Elternvertretungen in der Diözese Djougou

So hilft das Projekt:

Schutz und Betreuung

  • Kinder erhalten Nahrung, Kleidung, medizinische Hilfe und psychologische Begleitung.

  • Freizeitangebote und persönliche Betreuung geben ihnen neue Stabilität.

Schule und Ausbildung

  • Je nach Alter besuchen die Kinder reguläre Schulen oder ein beschleunigtes Grundschulprogramm.

  • Ältere Jugendliche starten eine Ausbildung, manche haben bereits eigene kleine Geschäfte gegründet.

Stärkung von Familien und Gemeinden

  • Pflegefamilien, Koranlehrer und lokale Behörden werden geschult.

  • Gemeinden entwickeln feste Strukturen, damit Kinderrechte dauerhaft geachtet werden.

In der aktuellen Phase werden weitere 100 Kinder aufgenommen – insgesamt begleitet das Projekt nun 303 Jungen.

Ihre Spende zählt

Mit Ihrer Unterstützung können Kinder in Nordbenin der Ausbeutung entkommen und eine neue Zukunft beginnen.

Schule statt Ausbeutung

Moubarak (17) verlor früh seine Mutter und kam mit fünf in eine Koranschule. Statt Unterricht musste er täglich betteln und erlebte Anfeindungen; getragen hat ihn die Gemeinschaft der Kinder. Über die Caritas fand er den Weg in Schule und eine Elektriker-Ausbildung – heute hat er Freunde und eine klare Zukunftsperspektive.

Nachhaltige Veränderung

Immer mehr Gemeinden erkennen: Kinder sind keine Bittsteller. Sie haben ein Recht auf Schutz, Bildung und Zukunft.

  • Ehemalige Straßenkinder bilden inzwischen selbst andere Kinder aus.

  • Koranlehrer öffnen sich für Veränderungen.

  • Lokale Behörden übernehmen Verantwortung für den Kinderschutz.

So entsteht Schritt für Schritt ein starkes Netz, das Kinder in Benin dauerhaft schützt – und ihnen Hoffnung gibt.


Unser Spendenkonto
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