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Mobile Gesundheistversorgung in Kenia

"Jeder Euro ist in der Turkana viel wert und jede Spende hilft, dass die Kinder hier wieder lachen können", sagt Schwester Scholastika. Denn in der trockenen, abgelegenen Region im Osten Kenias ist das Überleben für die Menschen eine tägliche Herausforderung. 

Mit einer mobilen Klinik besuchen Schwester Scholastica und ihr Team die Menschen in entlegenen Dörfern der Region. Sie behandeln Kranke, impfen Kinder und sprechen mit den Müttern über Hygiene, Verhütung und Ernährung. Scholastika gehört der Missionsgemeinschaft des Apostels Paulus an, die sich für die Basisgesundheitsversorgung in der nördlichen Turkana einsetzt.

Wo der Staat versagt, springt die Kirche ein: Seit mehr als 50 Jahren arbeitet die Diözese Lodwar in der Turkana daran, die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort zu verbessern. Im Auftrag der Diözese koordiniert die Missionsgemeinschaft des Apostels Paulus, die seit 1987 in der Turkana arbeitet, Ernährungszentren, Landwirtschafts- und Wasserprojekte sowie Bildungsinitiativen.

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Botschaft von Schwester Scholastica

"Die Herausforderungen sind gross"

„Ich wollte schon immer Menschen helfen. Es macht mich froh, wenn ein Kind eine schwere Krankheit überlebt, die Eltern glücklich sind“, sagt Scholastica lächelnd. „Ich könnte für ein gutes Gehalt in einem Krankenhaus in Nairobi arbeiten, aber ist es nicht viel wichtiger, hier zu helfen, wo niemand hin möchte?“ Ermutigend sei die Freude und Dankbarkeit der Menschen, aber „vor allem der Wille der Frauen, Dinge zum Besseren zu verändern.“

Je nach Sicherheitslage ist die mobile Klinik auch auf der äthiopischen Seite der Grenze unterwegs – und trägt neben der Gesundheitsversorgung auch zur grenzüberschreitenden Verständigung und zum Frieden bei. Schwester Scholastica und ihr Team haben es geschafft, dass die meisten Kinder der Region geimpft sind und ihren Impfpass immer bei sich tragen. Die Kindersterblichkeit ist zurückgegangen und die Anzahl der mangelernährten Kinder ist deutlich gesunken.

Die Turkana in Kenia

Trocken, abgelegen und strukturschwach: Die Turkana ist das zweitgrößte Bundesland Kenias. Gelegen im
äußersten Nordwesten des Landes grenzt sie an Äthiopien, den Südsudan und Uganda. Mit rund 72.000
Quadratkilometern ist die Provinz etwa so groß wie Bayern. Mehr als 1,2 Millionen Menschen leben dort.
Die meisten gehören der Volksgruppe der Turkana an und sprechen ihre eigene Sprache, das Kiturkana.

Eine Bergkette und der Turkana-See trennen die trockene, halbwüstenartige Region vom Rest des Landes.
Die Mehrheit der Turkana sind Halbnomaden, die als Hirten von und mit ihren Ziegen, Eseln und Kamelen
leben.

Während Frauen, Mädchen und kleine Kinder in den Dörfern bleiben, sind Männer und Jungen mit
ihren Herden oft wochenlang unterwegs, auf der Suche nach Wasser und Weideplätzen. Doch lange und
zunehmend unregelmäßige Dürreperioden machen Menschen und Tieren schwer zu schaffen. Es kommt zu Spannungen zwischen verschiedenen Gruppen, die um Wasser und Weideland konkurrieren.

Die Regierung in der Hauptstadt Nairobi hat die Region bislang stark vernachlässigt. Erst seit dort Bodenschätze gefunden wurden, zeigt sie mehr Interesse an der Turkana.

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