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Spenden für Kinder in Gaza

Kinder brauchen einen Lichtblick

Täglich hören wir vom Leid der Menschen in Israel, im Gazastreifen und in der Westbank. Auch in diesem Konflikt sind es die Kinder, die am meisten leiden. Die Sternsinger-Partner sind nach wie vor an ihrer Seite und setzen sich weiter für Dialog und Frieden ein, auch wenn die Bedingungen dafür deutlich schwieriger geworden sind.

Helfen Sie jetzt!

46 Euro

ermöglichen die psychologische Betreuung eines Kindes in einem Monat.

17 Euro

ermöglichen einer Familie den Kauf von einem Kilo Mehl, mit dem sie selbst Brot backen kann.

Hilfe für Kinder im Gazastreifen wird dringend benötigt

Ein Mitarbeiter aus Gaza schreibt uns: „Die Situation hier ist unbeschreiblich verheerend. Familien müssen mit dem Nötigsten überleben – und selbst das verschwindet. Das tägliche Leben ist zu einem Überlebenskampf geworden.“

„Die Erfahrung von Tod und Zerstörung, die ständige Angst um das eigene und das Leben nahestehender Personen sowie das Fehlen von sicheren Orten hat extrem traumatisierende Auswirkungen insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Die psychischen Folgen des Konflikts auf eine ganze Generation sind nicht abzusehen", so die zuständige Länderreferentin im Kindermissionswerk, Klara Koch.

Die Berichte von Amera, Younes und Tarek stehen stellverstretend für die unzähligen Kinder, die so dringend unsere Hilfe brauchen:

AMERA (9)*

"Als Kind in Gaza aufzuwachsen, ist schwer. Wir kleiden uns nicht wie ihr, wir essen kein leckeres Essen wie ihr. Ihr lebt, aber wir nicht. Alles steht still. Vor dem Krieg war das Leben sehr schön. Ich bin zur Schule gegangen und war glücklich dort. Jetzt bekomme ich Angst, wenn sie sagen, dass Panzer vor der Tür stehen. Ich habe Angst vor den Soldaten, Angst zu sterben und Angst, dass jemand stirbt, den ich liebe. Als ich erfahren habe, dass einige meiner besten Freunde getötet wurden, war ich am Boden zerstört. Ich möchte, dass sich das Leben wieder schön anfühlt und dass meine Freunde zurückkommen."

YOUNES (10)*

"Jeden Tag lebe ich in Angst. Jeden Tag bin ich in Gefahr. Meine größte Angst ist, dass ich jemanden von meiner Familie durch die Bombardierungen verliere und ganz allein zurückbleibe.

Ich wünsche mir, in Sicherheit und Frieden zu leben. Ich hätte gern gesundes Essen und möchte wieder zur Schule gehen – so wie andere Kinder auch. Später möchte ich Detektiv werden und reisen."

TAREK (11)*

"Mein Tag beginnt damit, dass ich Wasser hole. Manchmal schaffe ich es nicht, welches zu bekommen. Gestern habe ich nur ein halbes Stück Brot gegessen. Seit Monaten gehe ich hungrig ins Bett.

Mein Traum ist es, einen Schulabschluss zu machen und Zahnarzt zu werden. Ich glaube, dass ich das mit großer Anstrengung und viel Lernen schaffen kann. Ich möchte allen sagen, dass ich wie jedes Kind auf der Welt das Recht habe, in Sicherheit zu leben und zu lernen."

*Namen geändert

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Hilfe für Kinder im Nahen Osten

Wie kann man den Kindern im Gazastreifen helfen?

Unsere Partnerorganisationen sind für die Kinder da. Inmitten von Hass, Krieg und Trauer setzen sie sich jeden Tag für Frieden und Verständigung ein. Sie nehmen verstörte Kinder in den Arm und hören verzweifelten Erwachsenen zu. Sie beten mit den Menschen, sie spielen mit den Kindern und sie versuchen, jeden Tag ein kleines Stück Alltag zu leben – im Gazastreifen, im Westjordanland und in Israel. Unsere Partnerorganisationen tun das, wozu wir alle gerufen sind: Sie helfen, sie heilen und sie trösten.

Eine davon ist das Yes Theatre, die schon seit Jahren Kindern Theater- und Kunsttherapie im Westjordanland ermöglicht. Vor Kurzem hat diese Partnerorganisation ihre Arbeit auf den Gazastreifen ausgeweitet. Die Mitarbeitenden des Yes Theatres bieten den Kindern dort Spielangebote ­– ein erster Anknüpfungspunkt, um dann gezielt psychologische Hilfe für die Kinder zu leisten. Ein Mitarbeiter des Yes Theatre beschreibt die tägliche Arbeit seiner Kolleginnen und Kollegen so: „Unser Team in Gaza tut weiterhin, was es kann. Sie zeigen unglaublichen Mut und Engagement. Durch ihre Angebote versuchen sie, insbesondere den Kindern wieder Hoffnung zu geben. Sie geben ihnen Raum zum Spielen und zum Ausdrücken ihrer Gefühle. Ihre Arbeit ist ein Licht in der Dunkelheit.“

Die Situation in Gaza

  • Im Gazastreifen leben 2,1 Millionen Menschen. Fast die Hälfte davon sind Kinder (rund eine Million).
  • Jedes einzelne Kind ist derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen: Es fehlt vor allem an Medikamenten, sauberem Wasser und Lebensmitteln.
  • Jedes Kind in Gaza benötigt zudem psychosoziale Betreuung.
  • Hinzu kommt der Hunger, den alle Kinder leiden. Tausende Kinder sind bereits lebensbedrohlich mangelernährt.
  • Von dieser Not sind auch schwangere und stillende Frauen betroffen. Ihre Unterversorgung mit Nährstoffen wirkt sich negativ auf ihre Babys aus.
  • Rund 1,9 Millionen Menschen sind durch den Krieg zu Vertriebenen im eigenen Land geworden. Das sind über 90 Prozent der Bevölkerung.
  • Seit dem 7. Oktober 2023 hat kein Kind in Gaza offiziell die Schule besucht, da diese geschlossen sind. Nach Schätzung sind fast 89 Prozent der Schulgebäude mittlerweile beschädigt oder zerstört.

(Quellen: OCHA, Unicef, Stand: Juni 2025)

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