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Medizin für Kinder im Südsudan!

Tapfer hält Bibiana ihren Finger hin, als der Krankenpfleger ein wenig Blut für den Malariatest abnimmt. Der Test ist negativ. Bibiana hat eine Magenschleimhautentzündung und Fieber. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder geht sie nach der Untersuchung bei Dr. Damiano zum nächsten Tisch und bekommt dort die Medikamente, die sie braucht, um schnell wieder gesund zu werden.

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Für die medizinische Versorgung der Kinder im Südsudan.

Bibiana ist mit ihrer Familie aus einem der Nachbardörfer gekommen. Sie weiß, dass die mobile Klinik der Salesianerinnen alle zwei Wochen dort Halt macht und Dr. Damiano und sein Pflegepersonal Kinder und ihre Familien untersuchen, impfen und ihnen Medikamente geben.

Die mobile Klinik – ein Segen für die Menschen in der Diözese Wau

Zwei Mal pro Woche fährt die mobile Klinik von Wau aus in die Dörfer. Oft warten die Mütter und Kinder dann schon auf den Plätzen und unter den Bäumen. Schnell werden Tische und Stühle aus dem Geländewagen geladen und damit verschiedene Stationen aufgebaut: ein Tisch an dem Dr. Damiano die Untersuchungen durchführt, zwei Labortische für Malaria- und Schwangerschaftstests und ein Tisch, an dem die Medikamente ausgegeben werden. Die meisten Kinder haben Malaria. Aber auch Durchfall in der Regenzeit und Atemwegserkrankungen in der Trockenzeit können ohne Behandlung für Säuglinge und Kleinkinder schnell tödlich enden.

Der Südsudan – eins der ärmsten Länder der Welt

Im Südsudan, einem der ärmsten Länder der Welt, führen an sich harmlose Krankheiten häufig zum Tod, wenn sie unbehandelt bleiben. Die medizinische Versorgung im Land ist dramatisch schlecht, vor allem für Säuglinge und Kleinkinder. Der Südsudan ist auch das Land mit der höchsten Müttersterblichkeit weltweit. Der Bürgerkrieg von 2013 bis 2018 hat die Situation verschlimmert. Viele Menschen wurden vertrieben und mussten ihre Häuser und Felder verlassen. Nun sind sie kaum in der Lage, sich und ihre Familien zu ernähren. Viele Mädchen und Jungen leiden unter Mangel- oder Unterernährung – sie sind dadurch anfälliger für Krankheiten.

Die Familien, die meist von der Landwirtschaft leben, haben kein Einkommen. Oft reicht das, was sie anpflanzen, kaum um alle Familienmitglieder zu ernähren. Eine medizinische Behandlung können sie sich nicht leisten. Deshalb sind Untersuchung und Medikamente in der mobilen Klinik kostenlos.

Helfen Sie den Kindern im Südsudan, die ohne den Einsatz der mobilen Klinik keinen Zugang zu medizinischer Versorgung hätten! Mit Ihrer Hilfe kann die wichtige Arbeit fortgesetzt und ausgebaut werden.

"Ohne Behandlung würden viele Kinder nicht überleben“

Tatjana Gerber ist Gesundheitskoordinatorin der Diözese Wau im Südsudan. Im Interview berichtet sie, wie es den Kindern dort geht, welche Auswirkungen Corona und der Krieg in der Ukraine auf die Menschen vor Ort haben, wie die Hilfe der Sternsinger ankommt und woran es im jüngsten Staat der Erde weiterhin mangelt.

Interview lesen : "Ohne Behandlung würden viele Kinder nicht überleben“

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