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Eine Ausstellung mit Fotografien von K M Asad

Schule statt Fabrik – Arbeitende Kinder in Bangladesch


Informationen über die Ausstellung

Aus Not in die Arbeit

Im Mittelpunkt dieser Ausstellung stehen Tazim und Nour aus Bangladesch. Tazim musste schon mit zehn Jahren in einem Betrieb arbeiten, der Aluminiumschüsseln produziert. Nour war erst sechs Jahre, als sie begann, in einer Snackfabrik zu arbeiten. Ihre Kinder zur Arbeit zu schicken, war für die Eltern ein leidvoller Schritt. Doch die Not der Familien war zu groß. Tazims Eltern und Nours alleinerziehende Mutter waren krank. In Bangladesch gibt es keine staatliche Kranken- und Sozialversicherung.

Zurück in die Bildung

Heute gehen Tazim und Nour wieder in die Schule. Projektpartner des Kindermissionswerks Die Sternsinger halfen ihnen und vielen weiteren Kindern aus der Arbeit. Sie unterstützten auch ihre Eltern dabei, wieder Fuß zu fassen.

Kinderarbeit

Als Kinderarbeit bezeichnet man Tätigkeiten, für die Kinder zu jung sind, die sie vom Schulbesuch abhalten und die ihrer Gesundheit und Entwicklung schaden.

Ausbeuterische Kinderarbeit verletzt Kinderrechte und ist international verboten. Wenn Kinder gelegentlich im Haushalt helfen oder nach der Schule einer zeitlich begrenzten, ungefährlichen Tätigkeit nachgehen, ist das keine Kinderarbeit.

Die Weltgemeinschaft hat ihr Ziel, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden, nicht erreicht. Weltweit müssen noch rund 138 Millionen Kinder arbeiten, davon 54 Millionen unter besonders schlimmen Bedingungen.

Im Fokus: Bangladesch

Bangladesch gehört mit rund 171 Millionen Menschen zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Welt. Etwa 42 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner leben in Armut. Trotz mancher Fortschritte schuften dort nach offiziellen Angaben noch immer 1,8 Millionen Kinder.

Sensibel und menschennah: Fotograf K M Asad

Der vielfach prämierte Fotograf K M Asad, geb. 1983 in Bangladesch, hat für das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ Tazim und Nour porträtiert. Er hat auch die Aktivitäten der Projektpartner des Kindermissionswerks in Bangladesch dokumentiert.

Seit Jahren begleitet er fotojournalistisch die von Myanmar nach Bangladesch vertriebenen Rohingya.

Für sein Bild, das die Auswirkungen klimabedingter Überschwemmungen auf die Menschen im Südosten Bangladeschs zeigt, erhielt K M Asad 2021 den World Press Photo Award.

Eine Auswahl seiner Fotos finden Sie auf seiner Website: www.kmasad.com

Die Zusammenarbeit mit K M Asad erfolgte über: www.ich.tv


So sieht die Ausstellung aus


Film zur Fotoausstellung

Schauen Sie sich alle Fotos der Fotoausstellung hier an und hören Sie sich die dazugehörigen Audioelemente an. Den Film können Sie zudem hier herunterladen. Auch die einzelnen Audioelemente finden Sie weiter unten auf dieser Seite noch einmal als MP3-Dateien zum Download. 

Sammlung

Film zur Fotoausstellung herunterladen

Film zur Fotoausstellung herunterladen

Videopräsentation der Ausstellung "Schule statt Fabrik – Arbeitende Kinder in Bangladesch" mit Audioelementen

Datei Info

  • Dateityp: MP4
  • Dateigröße: 88,3 MB
  • © Stefan Rueben / Kindermissionswerk

Downloads

Ausstellung Hörbar


Die Fotoausstellung ausleihen

Kontakt

Bei Interesse an der Fotoausstellung melden Sie sich bitte über folgende Mailadresse bei uns: ausstellung(at)sternsinger.de 

Nennen Sie uns gerne Ihre Terminwünsche direkt in der E-Mail.

Mögliche Orte und Anlässe

Kirchen, Pfarrgemeinden und Verbände

Es gibt kaum einen passenderen Ort für die Ausstellung als die vielen Kirchen, Pfarrgemeinden und Verbände in Deutschland, die durch ihre Sternsingeraktion Projekte und Geschichten, wie die in der Ausstellung präsentierten, überhaupt ermöglichen. Daher laden wir Sie gerne ein, die Ausstellung im Rahmen eines Pfarrfestes, einer Gemeindeaktion oder eines besonderen Ereignisses in Ihrem Verband bei Ihnen zu präsentieren und aufzuzeigen, was durch Ihr Engagement und die Spenden beispielhaft weltweit ermöglicht werden kann.

Gerne können Sie die Ausstellung über einen Zeitraum von einigen Tagen bis zu einer Woche bei sich zeigen, sodass Ihre Gemeinde- und Verbandsmitglieder genug Zeit haben, sich die Ausstellung in Ruhe anzuschauen und anzuhören.

Zur Vorbereitung und Motivation von Sternsingergruppen  

Die Ausstellung kann auch zur Unterstützung der örtlichen Sternsingeraktion dienen und in das Vorbereitungstreffen oder eine Dankaktion integriert werden. Den Begleiterinnen und Begleitern kann die Ausstellung einen guten Zugang zum diesjährigen Thema der Aktion bieten.

Kulturelle und öffentliche Orte

Die eindrücklichen Fotografien des renommierten Fotografen K M Asad aus Bangladesch sind ein Hingucker in jeder Empfangshalle oder im Wartesaal. Sensibel und eindrücklich veranschaulichen die Bilder, was Kinderarbeit bedeutet. Gleichzeitig sind sie voller Zuversicht und zeigen auf, dass es Wege aus der Kinderarbeit gibt.

Im Rahmen von Stadtfesten, Fair-Trade-Wochen oder anderen Ereignissen in Ihrer Stadt können Sie die Ausstellung einsetzen, um Besucherinnen und Besucher einzuladen, sich mit dem Thema Kinderarbeit zu beschäftigen.

Unterricht und Schulen

Die Ausstellung lässt sich dank handlicher Roll-Ups gut in einer Schulaula oder einem Schulfoyer aufstellen. Dort können die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung begleitet oder eigenständig erkunden. Zur inhaltlichen Vor- und Nachbereitung bieten wir den Film „Schule statt Fabrik“ mit Reporter Willi Weitzel sowie passendes Unterrichtsmaterial an. Alternativ kann die Ausstellung als Impuls zum Thema „Fairer Handel“ genutzt und mit unseren entsprechenden Unterrichtsmaterialien eingesetzt werden.

Besonders gut kombinieren lässt sich die Ausstellung mit einer Schulveranstaltung, wie zum Beispiel dem Tag der offenen Tür, einem Elternsprechtag oder einem Sommerfest.

Um die Ausstellung im Vorhinein zu bewerben, können Sie hier ein Ankündigungsplakat herunterladen und ausfüllen.

Organisation

Technik & Maße 

  • Die Fotoausstellung besteht aus insgesamt 11 Roll-Ups, die einzeln aufgestellt werden. 
  • Jedes Roll-Up hat eine Höhe von ca. 2,25 m, eine Breite von 90 cm und ein Gewicht von ca. 6 kg. 
  • Geliefert werden die Roll-Ups in drei Kartons.  
  • Die Ausstellung ist ausschließlich für den Innenbereich geeignet.
  • Es muss sichergestellt werden, dass sie besonders nachts nicht frei zugänglich ist.
  • Um die Ausstellung gut präsentieren zu können, sollte der Ausstellungsraum mindestens die Größe eines größeren Klassenraums haben (ca. 60 bis 70 m²). 
  • Für den Aufbau (ohne Werkzeug) sollte ca. eine halbe Stunde eingeplant werden. Der Aufbau ist von einer Person durchführbar.  
  • Die Ausstellung sollte mindestens eine Woche, längstens vier Wochen an einem Ort verweilen. 

Gruppengröße, Begleitung & Kosten 

  • Gruppengröße: Bis zu 30 Personen können die Foto-Ausstellung gleichzeitig besuchen, ohne sich auf die Füße zu treten. Selbstverständlich ist der Besuch von mehreren Gruppen nacheinander möglich oder mit Parallelprogramm zeitlich versetzt. 
  • Begleitung: Nach Möglichkeit kann eine Mitarbeiterin/ ein Mitarbeiter des Kindermissionswerks bei der Ausstellungseröffnung dabei sein und für Fragen zur Verfügung stehen. 
  • Das Ausleihen der Ausstellung ist kostenlos. Sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde, müssen die Kosten für den Rückversand (ca. 70 Euro) übernommen werden.
  • Bei einer Beschädigung an der Ausstellung sind die Kosten vom jeweiligen Veranstalter zu tragen. Wir empfehlen eine Haftpflichtversicherung, die solche Risiken abdeckt.

Pressearbeit

Aufmerksam machen

Sie wollen in der Presse auf die Fotoausstellung in Ihren Räumlichkeiten aufmerksam machen? Hier finden Sie Material & Vorlagen: 

https://www.sternsinger.de/presse/pressedownload/pressemappe-fotoausstellung-schule-statt-fabrik/

Wir unterstützen Sie auch gerne bei Ihrer Pressearbeit. Ansprechpartner ist Thomas Römer, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: roemer(at)sternsinger.de


Helfen Sie mit!

In vielen Ländern der Welt trägt das Kindermissionswerk Die Sternsinger mit seinen Partnerorganisationen dazu bei, Kinderarbeit zu verringern. In Bangladesch befreit die Abdur Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF) Kinder aus gesundheitsschädigenden Arbeitsverhältnissen und sensibilisiert Eltern, Arbeitgeber und Behörden für die Kinderrechte. Die Partnerorganisation integriert die Kinder und Jugendlichen wieder in Schulen oder vermittelt ihnen Ausbildungsplätze. So trägt sie dazu bei, den Teufelskreis aus Armut, Benachteiligung und Kinderarbeit zu durchbrechen.