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Folgen können für Kinder verheerend sein

Interview mit Dr. Bärbel Breyhan, Gesundheitsexpertin im Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘.

Dr. Bärbel Breyhan, Gesundheitsexpertin im Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘. Foto: Anna Preisner/Kindermissionswerk

Die Folgen der Corona-Pandemie können für Kinder in Entwicklungsländern verheerend sein, sagt Dr. Bärbel Breyhan, Gesundheitsexpertin im Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘, und warnt im Interview vor einer Zunahme von Gewalt gegen Kinder, einer Zunahme von Kinderehen und Kinderprostitution sowie sexuellem Missbrauch.

Frau Dr. Breyhan, das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt jährlich 1.800 Projekte in mehr als 100 Ländern. Wie sehr erschwert die derzeitige Corona-Pandemie die Arbeit ihrer Partner im Ausland?
Dr. Breyhan: Aktuell erreichen uns im Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ täglich zahlreiche Anfragen unserer Partner aus der ganzen Welt, deren Situation sich aufgrund der Corona-Krise verschärft und die mehr denn je auf Hilfe angewiesen sind. Eines ist allen Anfragen gemein: Es herrscht eine sehr große Verunsicherung und Angst, weil die Menschen überhaupt nicht einschätzen können, wie stark sich das Virus bei ihnen verbreitet und welche Folgen dies haben wird. In vielen Ländern, in denen wir Projekte unterstützen, sind mittlerweile Kontakt- und Ausgangssperren verhängt worden. Dadurch können einige unserer Partner ihrer Arbeit nicht mehr in dem Maße nachgehen, wie sei es gerne täten, oder müssen ihre Hilfe für die Menschen vor Ort komplett einstellen, zum Beispiel in Nepal, wo ein generelles Arbeitsverbot gilt. Andere Partner wiederum passen ihre Hilfe der Situation entsprechend an und verlagern den Schwerpunkt ihrer Arbeit, zum Beispiel auf Nahrungsmittelhilfen und Hygienemaßnahmen.

>> Das ganze Interview, Auszüge daraus als Audio-Datei, sowie ein Foto von Dr. Bärbel Breyhan finden Sie hier.

>> Weitere Infos zum Thema finden Sie hier.

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