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„Kinder haben Rechte"

Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und die GEPA präsentieren neue Kinderrechte-Schokolade.

„Kinder haben Rechte.“ Diese klare Botschaft ziert die Verpackung der neuen Vollmilchschokolade, die das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ in Kooperation mit dem Fair Trade-Pionier GEPA jetzt herausgebracht hat. Zum 30-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention soll die Schokolade auf das bedeutende Thema Kinderrechte aufmerksam machen.

Aachen. „Kinder haben Rechte.“ Diese klare Botschaft ziert die Verpackung der neuen Vollmilchschokolade, die das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ in Kooperation mit dem Fair Trade-Pionier GEPA jetzt herausgebracht hat. Zum 30-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention soll die Schokolade auf das bedeutende Thema Kinderrechte aufmerksam machen. 

Das Motiv für das Deckblatt der neuen Schokolade ist im Rahmen eines Malwettbewerbs entstanden. Mehr als 3.400 fantasievolle und aussagekräftige Bilder wurden eingereicht. Gewonnen hat die 18-jährige Lea aus Hürth mit ihrem farbenfrohen Bild „Kinder haben Rechte“. „Mir war wichtig zu zeigen, dass Kinderrechte für Kinder auf der ganzen Welt gelten und dass sich die Kinder aktiv und gemeinsam dafür einsetzen. Denn Kinder haben eine Stimme und können etwas bewegen“, so die Gewinnerin. Erhältlich ist die Kinderrechte-Schokolade ab sofort im GEPA-Online-Handel (www.gepa-shop.de) sowie in Weltläden und verschiedenen Supermärkten in Deutschland.  

Animationsfilm, Ausstellung und Schulmaterialien zum Thema Kinderrechte

Im Jubiläumsjahr der UN-Kinderrechtskonvention bietet das Kindermissionswerk zudem ein vielfältiges Bildungspaket zum Thema Kinderrechte an. Dazu zählt unter anderem Folgendes:

  • In einer Spezialausgabe des Sternsinger-Magazins werden Artikel, Spiele, Rätsel und Mitmach-Elemente angeboten, die auch als Arbeitsmaterialien für Schulklassen genutzt werden können. So werden beispielsweise die wichtigsten Kinderrechte anschaulich erklärt, Berichte aus Projekten des Kindermissionswerks zeigen, wie sich Kinder weltweit für Kinderrechte einsetzen, und eine Reportage über eine Schokoladenfabrik erklärt den Herstellungsprozess fair gehandelter Schokolade.
  • Eine Ausstellung präsentiert 150 ausgewählte Bilder des Malwettbewerbs. Die in einem Koffer transportierbare Ausstellung wird zunächst bei Veranstaltungen wie dem GEPA-Ehrenamtstag am 6. April und der „Fair Handels Messe Bayern“ vom 19. bis 20. Juli in Augsburg zu sehen sein und kann danach ausgeliehen werden (Kontakt: Martina Kraus, kraus@sternsinger.de). 
  • Für Lehrerinnen und Lehrer wird ein Unterrichtsheft produziert, das Methoden und Materialien zur Behandlung des Themas Kinderrechte anbietet. 
  • Ein Animationsfilm zeigt kindgerecht und leicht verständlich, was Kinderrechte sind. Durch spielerische und unterhaltsame Animationen soll in dem rund dreiminütigen Kurzfilm  bei Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein geschaffen werden, dass sie spezielle Rechte haben und wie diese umgesetzt werden können. 

Für Kinder in mehr als 100 Ländern

In mehr als 100 Ländern setzt sich das Kindermissionswerk gemeinsam mit seinen Partnern für die Rechte von Kindern ein. Zentrale Forderungen dabei sind: Jedes Kind hat ein Recht auf einen Namen, auf eine gute Gesundheit, auf Bildung, auf Schutz vor Gewalt, auf Spiel und Freizeit, auf eine gesunde Ernährung, auf ein sicheres Zuhause, auf Schutz vor Ausbeutung und auf eine besondere Förderung bei einer Behinderung. Rund 2.200 Projekte für Not leidende Kinder weltweit werden jährlich vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt.

GEPA und Fairer Handel

Kinderrechte sind auch ein wichtiges Thema im Fairen Handel, den das Kindermissionswerk als GEPA-Gesellschafter unterstützt. Vor allem in Westafrika haben viele Kinder keinen Zugang zur Schulbildung, sondern werden im Kakao-Anbau ausgebeutet. Die GEPA arbeitet nach den zehn Prinzipien der World Fair Trade Organization (www.wfto.com). Dazu zählen faire Bezahlung und Maßnahmen gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Den Kakao für die fair gehandelte Kinderrechte-Schokolade bezieht die GEPA von der Kakaogenossenschaft KONAFCOOP aus Kamerun. Sie zahlt KONAFCOOP Preise, die über Fairtrade-Standards hinausgehen (www.gepa.de/konafcoop). 

Was draufsteht, ist auch drin

Von der Bohne bis zur Tafel fair: Die GEPA wendet keinen Mengenausgleich an, der nach den Kriterien von Fairtrade International u.a. für Zucker und Kakao erlaubt ist. Beispielsweise heißt das für Kakao, dass bei der Produktion der GEPA-Schokolade Kakaobohnen aus fairem und konventionellem Anbau nicht vermischt werden. Die zu fairen Bedingungen angebauten Rohwaren wie Kakao und Zucker sind tatsächlich auch physisch in den GEPA-Schokoladen enthalten und bis zur Tafel rückverfolgbar. Denn sowohl die Genossenschaften in Kamerun und Costa Rica als auch Verarbeiter trennen fair gehandelte von nicht fair gehandelter Rohware, die womöglich durch ausbeuterische Kinderarbeit produziert wurde (www.gepa.de/ohne-mengenausgleich).

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PM 10-2019

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